Vor einigen Tagen suchten Bloggerinnen und Blogger die Hauptstadt von Georgien heim. Im Rahmen einer Blogger- und Pressereise erkundeten sie auf Einladung des diesjährigen Ehrengastes der Frankfurter Buchmesse Tbilisi (Tiflis) und die georgische Literatur. Schon die ersten Beiträge ließen uns an der Forschungsreise etwas fernwehkrank teilnehmen, wenn ...
„Es passiert eigentlich nicht viel - außer das ganze Leben!“ Ein vergnüglicher Moment des gegenseiten Einvernehmens, als ich mit Guido Krey nebenan im Wernhers saß. Guido ist der Mann für die Belletristik im Buchladen. Für unseren Buchladenblog wollte ich von ihm wissen, worum es seiner Wahrnehmung nach in der Literatur geht. Welches sind die großen Themen in dieser Kunstform, die oftmals Seismograph der Gesellschaft ist?
Der erste Satz kann magisch sein. Er kann neugierig machen oder auflachen lassen - bis man sich daran erinnert, dass dies ein düsterer Krimi ist, der so beginnt: Wir nennen es Sonnentor - das dunkle Loch mitten im Felsen, in das Papa uns wirft, wenn wir nicht artig waren. Im ungünstigsten Fall ist der erste Satz belanglos und man liest rasch darüber hinweg, bis man an die Stelle kommt, an der man aussteigt oder an der es kein Zurück gibt. Man wartet auf diesen einen entscheidenden Satz. Worauf warten Sie?