Ein junger Postbote erfährt, dass er todkrank ist und bald sterben muss und der einzige Weg drumherum ist ein Pakt mit dem Teufel. In Form seines Hawaii-Shirt-tragenden Doppelgängers, nennt dieser ein Objekt, dass von der Welt verschwinden muss im Gegenzug für einen weiteren Tag auf der Welt für den jungen Mann. Und Tag für Tag muss dieser die Entscheidung treffen, ohne was es sich überhaupt noch zu leben lohnt. Auch wenn sein Schreibstil ein sehr einfacher ist, überzeugt Kawamura jedoch mit einer schrecklichen Ehrlichkeit und gefühlvollem Witz, mit dem er vom Leben und vom Tod erzählt und davon, wie beides miteinander verknüpft ist. Es ist beinahe unmöglich, sich nicht selbst vor die Wahl zu stellen und zu hinterfragen, wie sehr wir etwas vermissen würden, das wir als selbstverständlich betrachten, wenn es von einem Tag auf den nächsten plötzlich verschwände. Die Übersetzung kommt aus dem Japanischen von Ursula Gräfe.
Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ...
Genki Kawamura stellt in seinem Roman, von dem in Japan über eine Millionen Exemplare verkauft worden sind, die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus?