Ein Jahr, bevor Anfang der 90er die Kriege auf dem Balkan losbrachen, war ich als17-jährige Touristin in dem Land, das es fortan nicht mehr geben sollte: Jugoslawien. Tijan Sila ist zehn, als Sarajevo bombardiert wurde. Klug, unmittelbar und klar erzählt er von dem Jungen, der im Krieg heranwächst, davon, wie das Leben, wie der Alltag mittendrin weitergeht. Diese Geschichten müssen geschrieben werden. Gut, wenn es ein Tijan Sila tut.