Ich habe die Angewohnheit, hin und wieder den allerletzten Satz eines Buches durchzulesen, noch lange bevor ich es eigentlich sollte; manchmal bevor ich es überhaupt angefangen habe. Auch bei Picknick im Dunkeln konnte ich nicht widerstehen und dachte für einen Moment, ich hätte mir damit das große Geheimnis der Geschichte verraten. Aber dieses Buch steckt voller philosophischer Gedankenspiele, kurioser Situationen und unerwarteter Wendungen, die kann selbst ein scheinbar vielsagender letzter Satz nicht vorwegnehmen.
Eine unglaubliche, unerhörte Begegnung, die den Bogen spannt über siebenhundert Jahre Weltgeschichte: Zwei Männer treffen sich in vollkommener Finsternis. Sie wollen ans Licht, unbedingt. Sie tasten sich voran, führen irrwitzige Gespräche und teilen die Erinnerungen an zwei haarsträubend unterschiedliche Leben. Die Männer? Stan Laurel und Thomas von Aquin. Der begnadete Komiker trifft auf den großen Denker des Mittelalters. Warum hier? Warum jetzt? Warum gerade sie beide? Genau dies müssen sie herausfinden, um endlich ans Licht zu gelangen. „Picknick im Dunkeln“ ist eine aufregende philosophische Reise, eine urkomische und todernste Geschichte über die großen Fragen des Lebens.