Der 16jährige Ben, dessen Mutter mit einer Jazzgruppe durch die Welt tingelt, lebt in einem sterbenden norddeutschen Dörfchen. Lieber als seinen dementen Großvater versorgen, würde er natürlich ein eigenes Leben leben, ein Mädchen kennenlernen und doch beschreibt er sich und die Dorfbewohner mit so trockenem Humor, dass sie für den Leser am Ende des Buches alte Bekannte zu sein scheinen. Ist nicht nur für Jugendliche ein tolles Buch.
Der 16-jährige Ben sitzt in dem verschlafenen Nest Wingroden fest, wo es nicht viel mehr gibt als eine Tankstelle, den Baggersee und die schöne Friseuse Anna. Als der Visionär Maslow Nachrichten von einem UFO verbreitet, um den Ort in eine Pilgerstätte zu verwandeln, taucht Lena mit ihrer Kamera auf. Maslows Plan scheint zu funktionieren. Doch dann treibt das UFO in den Nachbarort ab, Polizei und Presse kommen wegen eines Mordverdachts, Lena ist gar keine Journalistin – und Ben ist verliebt.