Ein Abend in der Kneipe ums Eck, eine Nacht in der Bar oder auf dem Tanzboden: Geradezu unvorstellbar erscheint dies alles gerade. Die Texte und Bilder nähren die Sehnsucht nach durchschwooften Nächten und erinnern an Begegnungen, aber auch an einsame Spaziergänge des Nachts. Ich blättere und lese in diesen Tagen gern in diesem Buch, das das Nachtleben feiert. Voller Wehmut, ja, aber auch mit Hoffnung.
Dieses Buch ist ähnlich wie sein heimlicher Vorgänger „Venedig ist auch nicht viel größer als Ehrenfeld“ eine Sammlung aus Texten, Erzählungen, Gedichten und Fotografien die sich mit den vielen Themen der Nacht beschäftigen. Und zwar mit der Nacht in all ihren Facetten. blendend und dunkel – schrill und leise – bedrohlich und entspannend …
Nachts nicht weit von wo ist ein gemeinsames, erleuchtendes Abenteuer, welches in Köln Ehrenfeld beginnt, und Autoren, Schriftsteller des Exil PEN und Fotografen aus Deutschland, Schweiz, Rumänien, Ungarn, Polen, Litauen, Irland, Iran und den U.S.A. über Grenzen und sogar Ozeane hinweg zusammenbringt.