Das sagt schon alles, obwohl die Bücher von Tana French weit über die Spannungsliteratur hinausgehen. Deswegen finde ich auch gut, dass auf dem Buchcover "Roman" steht, denn so findet sie auch nochmal eine andere Leserschaft, denen sonst eine großartige Erzählerin entgehen würde.
Wie sie die Atmosphäre in einer kleinen, eingeschworenen irischen Dorfgemeinschaft erzählt, mit ihren speziellen Charakteren, sowie auch die Natur- und Landschaftsbeschreibungen, das ist schon beeindruckend.
Übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann.
Zwei Männer kommen nach Ardnakelty. Einer kommt nach Hause. Einer kommt, um zu sterben. Und ein junges Mädchen steht zwischen allen Fronten.
Ein ungewöhnlich heißer Sommer hat Irland im Griff. Die Farmer sind nervös, die Ernten bedroht. Die 15-jährige Trey hat an das kleine Dorf schon ihren Bruder verloren. Etwas Sicherheit bietet der Außenseiterin nur der ehemalige Polizist Cal, der sie liebt wie eine Tochter. Da kommt nach Jahren der Abwesenheit unerwartet Treys Vater zurück. Mit offenen Armen empfängt ihn niemand, doch er bringt einen verheißungsvollen, gefährlichen Plan mit. Und einen Fremden. Cal versucht, Trey zu schützen, aber Trey will keinen Schutz. Sie will Rache.