Als Anna im Sommer 1968 als Austauschschülerin nach London kommt, lässt sie sich augenblicklich vom euphorischen Sog dieser Stadt mitreißen. Sie ist fasziniert von der Hippiekultur, der Musik – und den Drogen. In ihrem spannenden Roman über die Zeit von »Sex, Drugs `n Rock `n Roll« zeichnet Ingrid Strobl ein schillerndes Bild vom Lebensgefühl der späten sechziger und frühen siebziger Jahre, davon, wie alles begann: freie Liebe, Kiffen, Rockmusik und die Hinwendung zu fernöstlicher Spiritualität. Dabei beschreibt sie eindringlich, wie Musik, Kunst und der Konsum harter Drogen miteinander verflochten waren, wie eine Art »Heroin-Kultur« entstehen konnte. Auch die Protagonistin Anna beginnt mit Joints und landet schließlich bei Heroin. Sie wird vom Hippie zum Junkie. Dreißig Jahre später verläuft Annas Leben in sicheren Bahnen. Sie arbeitet als Übersetzerin in Köln und ist seit einiger Zeit mit dem Musiker Ben liiert. Doch als sie einen Stapel Briefe in die Hände bekommt, die sie damals an ihre beste Freundin Lotta schrieb, brechen alte Sehnsüchte auf und ihr Leben droht erneut aus den Fugen zu geraten. Anna muss sich noch einmal ihrer Vergangenheit stellen.