Drei Brüder kehren zum Sommerort ihrer Kindheit zurück, um die Asche ihrer Mutter dahin zu bringen, wo alles begann. Eine Reise durch Skandinavien von drei Männern, die unterschiedlicher nicht sein können, aber verzweifelt versuchen da anzuknüpfen, wo es mal ein gemeinsames Leben gegeben hatte. Die emotionale und schonungslose Geschichte ist ein Spiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und in einer bemerkenswerten klaren Sprache verfasst, die einen sehr berührt. Ein wahrer Lesegenuss. Die Übersetzung kommt aus dem Schwedischen von Hanna Granz.
Nach zwei Jahrzehnten kehren die Brüder Benjamin, Pierre und Nils zum Ort ihrer Kindheit – ein Holzhaus am See – zurück, um die Asche ihrer Mutter zu verstreuen. Eine Reise durch die raue, unberührte Natur wie auch durch die Zeit. Im Kampf um die Liebe der Mutter, die abweisend und grob, dann wieder beinahe zärtlich war, haben die Jungen sich damals aufgerieben bis zur Erschöpfung. Heute fühlen sie sich so weit voneinander entfernt, dass es kein Aufeinanderzu mehr zu geben scheint. Und doch ist da dieser Rest Hoffnung, den Riss in der Welt zu kitten, wenn sie sich noch einmal gemeinsam in die Vergangenheit vorwagen.