Der Autor erschafft ein düsteres Panorama in der Kulturhauptstadt Europas. Passend hierzu: Die internationale Kriminalität und die regionale Prominenz aus Gesellschaft und Politik treffen auf eine unkonventionell arbeitende Ermittlerin. Lesenswert!
Eine Gang aus vier brillanten Verbrechern macht Marseille unsicher. Ihre Gier nach Reichtum und Macht ist grenzenlos. Nur eine durchschaut ihr Spiel: Kommissarin Bernadette Bourdet, kurz B. B. Massimo Carlotto beschreibt die dunkle Seite der globalen Finanzkrise: die neue Kriminalität in Nadelstreifen − ohne Moral und ohne Grenzen.
In der düsteren Metropole zwischen Afrika und Europa tobt ein Territorialkrieg. Kommissarin Bourdet – knallhart, hässlich und mit einer Schwäche für schöne Frauen – tut nicht nur Gutes, um das Böse zu verhindern. Sie hat ihre eigene Definition von Verbrechensbekämpfung. Ein korsischer Mafiaboss alter Schule und ein Berufskiller, der sein Handwerk in den Drogenkriegen Südamerikas gelernt hat, helfen ihr dabei. Das bekommen Sosim, Sunil, Giuseppe und Inez zu spüren. Sie haben zusammen Ökonomie in Leeds studiert und kommen nach Marseille, um die Welt zu erobern. Geldwäsche, Betrug, Öko- und Wirtschaftskriminalität auf der internationalen Bühne sind ihr Geschäft.