Warum streckt Mario Vargas Llosa (1936-2025) seinen Freund Gabriel García Márquez (1927-2014) im Jahr 1976 in einem Kino in Mexiko-City mit einem Faustschlag nieder? Diese tatsächliche Begebenheit ist der Ausgangspunkt eines sehr lustigen Romans über die intensive Freundschaft und spätere Feinschaft der Schriftsteller. Die genauen Gründe über das Zerwürfnis haben die beiden Genies mit ins Grab genommen. Aufgebaut aus wahren und erfundenen Anekdoten taucht das Buch in die 60er und 70er Jahre ein, spiegelt die politischen Ideale der Zeit und gibt Einblicke in die damals boomende Literaturszene Lateinamerikas. Die vergnügliche Geschichte über die Beziehung zweier Egomanen.
Aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Dieser überraschungsreiche Roman, Bestseller in Spanien, beschreibt die Jahre des lateinamerikanischen Booms so, wie man es noch nie gelesen hat. Ein Feuerwerk an urkomischen Szenen, manche erfunden, viele wahr.
García Márquez und Vargas Llosa lernten sich 1967 auf dem Flughafen von Caracas kennen. Es war der Beginn einer intensiven Freundschaft: In Barcelona waren sie Nachbarn, beide unterstützten die kubanische Revolution. Sie wähnten sich als unzertrennliche Genies. Bis eines Tages Vargas Losa in einem Kino in Mexiko Stadt García Márquez niederschlug und ihm die Nase brach. »Dies ist für das, was du Patricia angetan hast!«, rief er dabei aus. Was war passiert? Was hatte García Márquez seiner Frau angetan?