Der Roman beginnt wie ein klassischer Krimi: Vesta Guhl, eine 72 Jahre alte Professorenwitwe, die nach dem Tod ihres tyrannischen Mannes in eine alte Hütte in eine abgelegene Gemeinde in Maine gezogen ist, findet auf einem Spaziergang im Wald einen Brief ohne Absender, der auf einen Mord hinzuweisen scheint. Die Ich-Erzählerin ernennt sich zur Detektivin und der Leser verfängt sich ein unheimliches Geflecht aus Erinnerung und Wahn. Ein großartiger Roman über die Einsamkeit und wie aus dem Handel mit Fiktionen schließlich Literatur wird!
Die Übersetzung kommt aus dem amerikanischen von Anke Caroline Burger.
Nach „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ erzählt Ottessa Moshfegh in ihrem neuen Roman „Der Tod in Ihren Händen“ eine Kriminalgeschichte der anderen Art: spannend, beängstigend, bewegend.
Bei Sonnenaufgang läuft Vesta mit ihrem Hund eine Runde durch den Wald – die tägliche Routine einer einsamen alten Frau –, als sie einen Zettel findet: „Ihr Name war Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie getötet hat. Hier ist ihre Leiche.“
Obwohl von der jede Spur fehlt, lässt Vesta der Gedanke an einen Mord nicht mehr los. Wer war Magda? Und wer könnte ihr Mörder sein? Die Aufklärung dieser Fragen wird zu Vestas Mission. Doch je tiefer sie sich in den Fall verstrickt, desto deutlicher treten ihre eigenen Abgründe hervor.
Ottessa Moshfegh, eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit, schreibt in ihrem neuen Roman über Einsamkeit – und darüber, wie einfach es ist, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst zu belügen.