Der neunzehnjährige Adam erzählt hier in zwei Handlungssträngen sein Erwachsenwerden. In sehr unterhaltsamem und lockerem Stil beschreibt er einerseits, wie sein nahezu perfektes Familienleben - er und seine äußerst sympathisch beschriebenen Eltern - in einer Katastrophe endet und auf der anderen Seite wird die Gegenwart erzählt, sein Leben als Jugendlicher mit der ersten Liebe, erster Sex, Alkoholexzessen, Sozialstunden. Die Charaktere werden authentisch, anrührend und vielschichtig dargestellt, daher trotz seiner leichten Lesbarkeit in keinster Weise oberflächlich. Für mich ist der erste Roman von Natalie Buchholz die Entdeckung des Sommers - Sie werden in Geschichte eintauchen, am Meer, am See und vor allem an jedem Pool!
Wie viel Wahrheit verträgt die Liebe? Ein Debütroman über das Ende einer perfekten Familie und einen Sommer, in dem alles neu beginnt.
Adams Mutter ist schön und wird von allen bewundert, sein Vater ist lebenshungrig und erfolgreich. Nichts kann sie trennen, denkt Adam, der kein Kind mehr ist und noch kein Mann. Bis es dann doch passiert: Sein Vater verschwindet ohne ein Wort. Seine Mutter sagt ihm nicht, was los ist. Und Adam tut etwas, das er besser gelassen hätte. Leichtfüßig und mit großer Wärme erzählt Natalie Buchholz in ihrem Debütroman von einer Vorzeigefamilie, die sich selbst zerstört. Sie erzählt, wie eine große Liebe zerbricht und eine neue beginnt. Denn während Adam versteht, dass nichts im Leben perfekt ist, kommt der Sommer und mit ihm das Mädchen, das ihn dazu bringt, sich endlich auf seinen eigenen Weg zu machen.