Der neueste Roman von Rebecca Gablé spielt mal nicht in England, sondern in Brandenburg im 10. Jahrhundert und ist wieder eine typische Gablé: Sehr gut recherchiert und spannend und flüssig zu lesen. Beim Kriegszug gegen die Slawen werden der slawische Prinz Trugomir und seine Schwester gefangengenommen und nach Magdeburg verschleppt. Dort wird Trugomir Leibarzt König Heinrichs I. und Erzieher seiner Söhne des späterern Otto des Großen und Brun, der einmal Erzbischof von Köln werden wird.
Brandenburg 929: Beim blutigen Sturm durch das deutsche Heer unter König Heinrich I. wird der slawische Fürstensohn Tugomir gefangen genommen. Er und seine Schwester werden nach Magdeburg verschleppt, und bald schon macht sich Tugomir einen Namen als Heiler. Er rettet Heinrichs Sohn Otto das Leben und wird dessen Leibarzt und Lehrer seiner Söhne. Doch noch immer ist er Geisel und Gefangener zwischen zwei Welten. Als sich nach Ottos Krönung die Widersacher formieren, um den König zu stürzen, wendet er sich mit einer ungewöhnlichen Bitte an Tugomir, den Mann, der Freund und Feind zugleich ist ...