Wer braucht das? Eine Journalistin gewinnt 500.000 Euro bei Wer wird Millionär? und bereist in einem Jahr zehn Städte. Dann schreibt sie auch noch ein Buch darüber und macht wieder Geld. Toll. Aber irgendetwas hat mich an dem Buch fasziniert und ich habe es doch gelesen: Es ist GROSSARTIG. Warum? Dieser vorgelebte Ausstieg hat nichts mit Geld und dem Gewinn zu tun. Einfach tun und los- und sich auf was Neues einlassen! Tolle Begegnungen, überraschende Dinge erlebt und wunderbare Tipps für zwölf tolle Städte hinterlassen. Okay, natürlich ist sie priviligiert: Beim persönlichen Praxischeck steht der Gedanke vom Laptop aus in Tel Aviv arbeiten zu können nicht ganz oben, aber es ist mehr eine Ausrede für das Gefangensein im täglichen Einerlei. Eine Stadt in jedem Jahr – das wäre doch auch was. Ausbrechen mit Meike Winnemuth macht sehr viel Freude!
Das passiert sonst nur im Traum oder in kitschigen Filmen. Meike Winnemuth gewinnt eine halbe Million bei Günther Jauch. Sie packt einen Koffer und fährt los: ein Jahr lang weg von allem und raus in die Welt. Jeden Monat in einer anderen Stadt. Plötzlich ist alles ganz einfach, und alles ist möglich.
Sie wollte eigentlich bloß finanziell ein bisschen unabhängiger sein. Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth, 52, erfolgreiche Journalistin, überhaupt nur bei Wer wird Millionär? mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500 000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, ein Jahr frei zu nehmen und um die Welt zu reisen. Doch was passiert, wenn man wirklich alles darf? Weiß man dann, was man will? Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth erzählt von einer unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen Kontinenten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna. Vor allem aber erzählt sie davon, was die 12 Monate und 12 Städte mit ihr gemacht haben und dass man definitiv keine halbe Million braucht, um glücklich zu werden, sondern etwas ganz anderes.